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Rhein-Ruhr Marathon

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Die Fußballweltmeisterschaft wirft ihre Schatten voraus und so fand der traditionelle Rhein - Ruhr Mararhon nicht wie gewohnt im Juni, sondern im April statt. Durch die ersatzlose Streichung des Ruhrmarathons war das Läuferfeld noch etwas größer als gewohnt und bei besserem Wetter wären unter Umständen noch mehr Teilnehmer zu begrüßen gewesen. Aber auch so zeigte Duisburg, das mit der Erfahrung von 22 vorausgegangenen Veranstaltungen ein stärkeres Läuferfeld gut zu betreuen ist.  Die Organisation klappte gewohnt gut vom Start bis zur Betreuung der Teilnehmer im Ziel.

 

Die Viermärker waren mit 16 Starterinnen und Startern gut vertreten, zumal gleichzeitig Teams in Dresden und beim Hermannslauf am Start waren. Das kalte Wetter sorgte am Morgen noch für Sorgenfalten und so drehten sich die Gespräche um Dinge wie: "Läufst Du in Kurz?" - "Soll ich vielleicht doch nur den halben laufen?"- "Behältst Du beim laufen die Jacke an?" - also wirklich wichtige Dinge. Auf der Fahrt nach Duisburg zeigte das Thermometer noch 3,5°C Außentemperatur und der Regen prasselte gegen die Scheiben.


Während die Inliner noch im nachlassenden Regen gestartet sind, konnten die Läufer trocken starten. Nach der üblichen Drängelei in der Kruppstraße ging es dann in Richtung Norden und das Feld sortierte sich. Durch die zumindest von mir für den Halbmarathon nun angenehm empfundene Kühle boten die Helfer an den Getränkeständen das Wasser und die Limo an wie "sauer Bier", der Absatz hielt sich in Grenzen.

Egal ob Inliner, halber- oder ganzer Marathonläufer, wenn man auf den Kalkweg einbiegt und das noch ca. 2 km entfernte Ziel "riecht", das ist für mich die schlimmste Gerade, die ich kenne. Der Rote Bogen mit dem "Teufelslappen" für den letzten Kilometer schienen irgendwelche Teufelchen vor mir her zu tragen, ich kam nicht näher. Nachdem es mir unter Aufbietung aller Kräfte dann doch gelungen war, hörte ich von anderen Läufern, das es ihnen ähnlich ging. Wie in den beiden Jahren zuvor, führte der Weg dann durch einen kurzen Tunnel in die MSV - Arena, die eigentlich mal Wedaustadion hieß. Dort wird man mit diesen riesigen Plastikbadelaken verwöhnt, die auch noch andere gute Zwecke als warm halten erfüllen, aber dazu später.

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Nachdem sich die Halbmarathonis geduscht und warm angezogen hatten, ging es auf die Tribüne oder in den Zielraum, um die Marathonläufer zu empfangen. Die hatten leider nicht das Glück, trocken zu bleiben und bekamen doch noch etwas Regen ab. Aufgrund der Freude über die erreichten Zeiten war das kein Thema mehr, es überwog der Adrenalin - ÜberschusDU08s.

 

 

 

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                                                                       Aufgrund der großzügigen Verteilung der Plastikdecken konnten wir den irdischen Genüssen trocken sitzend frönen